Erinnerungen zum Mitwachsen – Deine ersten 18 Jahre
Deine ersten 18 Jahre
Wow, ich kann es kaum glauben: ich habe mein eigenes Erinnerungsbuch veröffentlicht! Ich bin mächtig stolz auf mich. Nicht nur, weil ich dieses Album selbst erstellt habe, sondern vor allem weil ich endlich ein Buch in den Händen halte, welches ich auch selbst ausfüllen kann, ohne das sich Frust breit macht! Was ich damit meine? Lies weiter.
Ich habe mehrere Erinnerungsalben für Kinder zu Hause. Ich finde es einfach wahnsinnig schön, wenn man seinem Kind später so ein ausgefülltes Album in die Hand drücken kann. Zum Beispiel zum 18. Geburtstag oder so. Allerdings habe ich es bisher nicht geschafft, auch nur eines dieser Alben zu vervollständigen. Und das liegt nicht daran, dass mein Kind noch nicht 18 ist, sondern daran das mich diese Frage-Antwort-Kataloge schlichtweg überfordern. Hier ein Beispiel von der Seite „Dein erstes Lebensjahr“ so eines Buches: Was war der aufregenste Moment? Meine Antwort:
Genau. Da steht einfach nichts. Ich wusste damals nicht was ich dort eintragen soll. Und umso mehr Zeit vergeht, umso schwieriger wird es natürlich, da noch etwas einzutragen. Und so ging und geht es mir mit vielen dieser Felder. Und so entstanden doch sehr lückenhafte Alben…
Ich wollte mich nicht länger frustrieren lassen und hatte es erstmal aufgegeben, diese Erinnerungsbücher weiter zu führen. Aber irgendwie fand ich es auch total schade, so ein Buch eben nicht auszufüllen. Ich wollte auch so ein besonderes Erinnerungsstück für mein Kind.
Also habe ich, als gelernte Grafikerin die bereits mehrere Bücher illustriert hat und auch Kundinnen beim Buchsatz unterstützt, beschlossen selbst eines zu entwerfen.
Wie habe ich gestartet?
Zunächst habe ich angefangen wegzulassen. Ich habe mir mehrere Bücher angeschaut und überlegt, was davon mir auch in meinem Buch gefallen würde. Am Meisten Spaß macht es mir, wenn ich Fotos einkleben kann, kleine sketchies Zeichnen kann und die Seiten mit Stickern verziere. Der Feinschliff sozusagen. Dafür brauche ich Platz.
In den ersten Entwürfen gab es auch noch diese typischen Ereignisfelder: Dein Gewicht bei der Geburt. Dein Lieblingsspielzeug. Der erstes Wort. Und so weiter…
Doch umso mehr ich versuchte, das Buch mit möglichst einfachen Vorgaben zu füllen, umso weniger gefiel es mir. Es hat lange gedauert bis ich darauf gekommen bin, doch was mein Buch wirklich brauchte war eines: Platz. Und zwar in Form von Leere.
Was habe ich gemacht? Alle Frage-Antwort-Spielchen rausgeschmissen. Alle Vorgaben bezügliche Größe, Gewichte, Lieblingsdies und Lieblingsdas gelöscht. Es fühlte sich so befreiend an, als hätte ich nach langem vor mir her schieben den Keller, der seit Monaten auf eine Grundreinigung wartet, ausgemistet und mich von allem unnötigen Ballast getrennt. Vielleicht klingt das für dich übertrieben, aber genauso war es.
Und was ist jetzt übrig geblieben?
Ganz einfach: ein Buch, das vor allem eines kann – Platz lassen. Für das, was wirklich zählt. Für unsere ganz eigenen Geschichten. Und nun gibt es dieses Buch auch für eure Geschichte!
Die Doppelseiten sind alle gleich aufgebaut: es gibt eine Doppelseite für das Lebensjahr mit ganz viel Freiraum zum gestalten. Die nächste Doppelseite dient dem jeweiligen Geburtstag und trägt links eine große, illustrierte Zahl – von 1 bis 18 – als Geburtstagsüberschrift. Auch hier wieder mit viel Platz um den Geburtstag gebührend zu gestalten. Damit du zeichnen, schreiben, kleben, malen oder einfach Luft lassen kannst. Rechts ist immer Platz für ein Foto – das Einzige, was einen festen Rahmen hat.
Damit das Gestalten noch ein bisschen mehr Spaß macht, habe ich Sticker dazu entworfen. Kleine Begleiter mit Anregungen, die man nutzen kann – aber nicht muss. Einfach kleine bunte Klebebildchen, die Spaß machen. Es gibt Sprechblasen, Emoties, Sterne und tolle Geburtstagssticker.
Du kannst das Buch nutzen, wie du willst: als klassisches Geburtstagsalbum. Als kreatives Eltern-Tagebuch. Als Erinnerungsort für kleine Zitate, Kritzeleien, Fotos, Mini-Geschichten oder was dir sonst einfällt. Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Nur Platz für echte Erinnerungen – auf deine Weise.
Unterstütze mich!
Wenn du also auch zu den Eltern gehörst, die sich bei starren Fragebögen innerlich ein bisschen zusammenkrampfen und lieber frei drauflos gestalten, dann ist Erinnerungen zum Mitwachsen vielleicht genau dein Buch.
Wenn du Lust hast, mich bei der Umsetzung zu unterstützen, findest du mein Projekt jetzt auf Startnext.
Ich freue mich über jeden Support, jeden geteilten Link und jeden Kommentar. 🧡
